Familientörn auf dem Ijsselmeer
...aus der Rubrik: Segler berichten
Vatertag bei Wind und Welle
Wie heißt es doch im Lied so schön „Einmal im Jahr ist…“ nein, nicht nur Karneval… es ist Vatertag. Vater Robert und Sohn Niklas Otto wanderten bisher jedes Jahr zum Vatertag in einen nahen Park unweit ihrer Wohnung und ließen sich dort im schattigen Biergarten nieder. Doch dieses Jahr war alles anders:Am Mittwochabend vor Christihimmelfahrt holten Sie Martin ab und alle drei fuhren nach Holland ans schöne Ijsselmeer. Wie es sich für Segelfans gehört, ging es nämlich auf ein Segelboot. Im Kofferraum verstaut waren neben Wurst und Käse, wasserdichte Taschen mit Kleidung für Regen und für Sonnenschein, ein Dinosauria-Quartett und ein selbstgemachtes Geschenk für Papa Robert. (Dazu später mehr…)
Nach gut drei Stunden Fahrt am Hafen angekommen, wuchteten alle ihre Taschen in eine große schwarze Schiebekarre um so dann zügigen Schrittes zum Steg zu gehen, wo das gut vertäute Domizil für die nächsten vier Tage vor den Dreien im Wasser schwamm. „Katthult“, so heißt das Segelbooot, hat Vater und Sohn sofort begeistert. Es wurde über die Reling geentert und ruck zuck waren die Inhalte der Taschen verstaut. Danach setzten sich alle ins Cockpit und gönnten sich, dem Alter entsprechend, einen Seemannsschluck…
Der Morgen dämmert, die Nacht geht vorbei… Vater Robert verschwindet ins Duschhaus an Land. Sohn Niklas nutzt Papas Abwesenheit und kramt aus seinem Rucksack ein Schreibmäppchen hervor. Guck mal Martin, dass hab ich für Papa gemalt:
Vor mir auf dem Salontisch liegt ein schwarzer Bastelkarton. Das Bild darauf einfach schön! Ich blicke auf zwei Segelboote die vor einer Insel vor Anker liegen…Wow…! Auf schwarzem Karton, ein stimmungsvolles, buntes Bild und der Künstler ist gerade mal 9 Jahre alt…Toll…!
Ach ja, Papa war genauso baff…
Der Morgen dämmert, die Nacht geht vorbei… Vater Robert verschwindet ins Duschhaus an Land. Sohn Niklas nutzt Papas Abwesenheit und kramt aus seinem Rucksack ein Schreibmäppchen hervor. Guck mal Martin, dass hab ich für Papa gemalt:
Vor mir auf dem Salontisch liegt ein schwarzer Bastelkarton. Das Bild darauf einfach schön! Ich blicke auf zwei Segelboote die vor einer Insel vor Anker liegen…Wow…! Auf schwarzem Karton, ein stimmungsvolles, buntes Bild und der Künstler ist gerade mal 9 Jahre alt…Toll…!
Ach ja, Papa war genauso baff…
Auf geht’s: Gefrühstückt, gespült, den Motor gestartet. Jetzt wir abgelegt! Wir wollen segeln!
1. Tag Viel Wind, wir segeln nach Stavoren
2. Tag Durch den Johan-Friso-Kanal über Flüssen an Heeg vorbei, rein in den Prinzess-Margriet-Kanal Richtung Lemmer. Perfektes Tagesziel für den Jüngsten, es ist Kirmes im Dorf…
3. Tag Durch drei Klappbrücken und die Oude Sluis rein ins Ijsselmeer. Vor dem Lemsterstrand kommt Fernglas und Kamera an Deck: Große Plattbodenschiffe treffen sich zur Skuitjesiel-Regatta. Was für ein Spektakel…Nach der Fotosession kreuzen wir was das Zeug hält um unser Tagesziel zu erreichen: Den Außenhafen von Stavoren. Windstärke = 4 bis 5 in Böen 6 und die gefürchtete kurze Ijsselmeerwelle. Was für eine Schaukelei. Aber allen geht es gut.
4. Tag Die schöne Zeit ist fast vorbei. Den Kirchturm vom Ausgangshafen können wir hinter der Hafenmole von Stavoren schon sehen. Aber, Wind immer noch aus Nord. Also wieder ran an den Wind und kreuzen. Drei schnelle Stunden später liegt „Katthult“ wieder gut vertäut an ihrem Platz am Steg.
Vier Tage Segelspaß vorbei. Robert und Martin die Taschen gepackt, Niklas die schwarze Schiebekarre geholt und alles im Auto verstaut. Der Skipper lädt die Crew zum Kibbeling ein und der Vater fragt den Sohn:
Na Niklas, geh’n wir nächstes Jahr wieder in den Stadtpark…?
1. Tag Viel Wind, wir segeln nach Stavoren
2. Tag Durch den Johan-Friso-Kanal über Flüssen an Heeg vorbei, rein in den Prinzess-Margriet-Kanal Richtung Lemmer. Perfektes Tagesziel für den Jüngsten, es ist Kirmes im Dorf…
3. Tag Durch drei Klappbrücken und die Oude Sluis rein ins Ijsselmeer. Vor dem Lemsterstrand kommt Fernglas und Kamera an Deck: Große Plattbodenschiffe treffen sich zur Skuitjesiel-Regatta. Was für ein Spektakel…Nach der Fotosession kreuzen wir was das Zeug hält um unser Tagesziel zu erreichen: Den Außenhafen von Stavoren. Windstärke = 4 bis 5 in Böen 6 und die gefürchtete kurze Ijsselmeerwelle. Was für eine Schaukelei. Aber allen geht es gut.
4. Tag Die schöne Zeit ist fast vorbei. Den Kirchturm vom Ausgangshafen können wir hinter der Hafenmole von Stavoren schon sehen. Aber, Wind immer noch aus Nord. Also wieder ran an den Wind und kreuzen. Drei schnelle Stunden später liegt „Katthult“ wieder gut vertäut an ihrem Platz am Steg.
Vier Tage Segelspaß vorbei. Robert und Martin die Taschen gepackt, Niklas die schwarze Schiebekarre geholt und alles im Auto verstaut. Der Skipper lädt die Crew zum Kibbeling ein und der Vater fragt den Sohn:
Na Niklas, geh’n wir nächstes Jahr wieder in den Stadtpark…?
